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Farmworld - ein großer Tag in der kleinen Welt

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Conny Februar 2020

Ein typischer Samstagnachmittag. Im Februar. Auf unserer Lieblingsinsel. Kalt. Der Winterspaziergang wurde vormittags schon absolviert, die Bäuche sind nach dem Mittagessen gut gefüllt, jetzt stellt sich die Frage, wie geht es weiter. Mamas sind immer wieder gefordert auf diese Frage ein kreative, spritzige, witzige und vor allem den Kindervorstellungen entsprechende Antwort zu finden. Doch kein Problem für: Inselmamasuperwoman! Denn schon länger gibt es einen dunklen Fleck auf der Freizeitinselkarte mit Indoorvergnügen.  Heute heißt es endlich: Auf in die Farmworld! Mein siebenjähriger Sohn Lysander jubelt auf als er das magische Wort „Trecker“ hört und die kleine Schwester jubelt auf, weil der große Bruder jubelt. Auf geht’s und wenige Minuten später stehen wir vor der großen Treckerfreiheit.

An der Kasse werden wir von einem der beiden Inhaber nett begrüßt und vor die Wahl gestellt, nur im Eingangsbereich die Spielfläche mit Leihtrecker gegen Gebühr zu nutzen oder eine Besichtigung der Miniaturwelt vorzunehmen. Wir möchten beides und beginnen mit der Besichtigung der Landschaft im Miniaturformat.

Als erstes fallen einem ganz viele Trecker ins Auge. Ein Trecker umrundet fleißig ein Feld mit kleinen Säcken. Die Landschaft ist sehr vielfältig…Nadel- und Laubbäume säumen die Straßen und Fahrwege. Häuser in unterschiedlichen Stilen, und Scheunen prägen das Bild. Bewegung kommt in die Landschaft durch auf- und abfahrende landwirtschaftliche Maschinen und Fahrzeuge, die durch in die Wände eingelassene Tunnel verschwinden und wieder auftauchen. Kreativ angeordnete  Personen, die verschiedene Tätigkeiten verrichten wie beispielsweise Holz sägen oder beim Angeln die belebte „Farmworld“ um sich herum vergessen. Wir tun das nicht, denn die vorhandenen Tiere führen  zu besonderem Interesse bei den Kindern. Zu sehen sind beispielsweise Wildschweine, die übers Feld laufen und Kohl wegfressen und ein Schweinchen, das gemütlich auf der Bank sitzt. Judith juchzt auf als sie es registriert, denn die „Drei kleinen (Sch)Weinchen“ (Sch wird altersbedingt von ihr noch konsequent weggelassen) sind ihre Lieblingsgeschichtentiere derzeit. Eine große Vogelscheuche soll die Vögel, die auf dem Hintergrundhimmel an der Wand abgebildet sind, von Sturzflügen abhalten.  Auffällig ist noch ein recht großes Windrad, das sich langsam dreht, auch ohne Wind. ;-)

Ich habe etwas Zeit mich weiter umzusehen, die Kinder sind vollständig mit der Landschaft beschäftigt. An den Wänden gibt es Lehrreiches zu den Themen Getreide und Tiere für die Größeren.

Die gesamte Miniaturwelt ist toll, rundum ansprechend und kreativ gemacht. In der Zeit, die wir dort verbringen ist es mittlerweile drei Mal Nacht geworden, dann leuchtet alles. Die Kinder haben fast ein kleines Weihnachtserlebnis, wie wenn sie vor dem Weihnachtsbaum stehen und dieser sie anleuchtet. Ein besonders schönes Erlebnis, wenn es erst langsam dämmert und dann „zack“, ist es ganz dunkel und es gehen noch mehr Lichter an. Per Knopfdruck leuchtet das Polizeiauto noch einmal extra.

Im Anschluss an die Miniaturwelt gehen wir zur „Spielwiese“ im Eingangsbereich. Dort  wartet das Highlight:  Die Kinder können mit eigenen ferngesteuerten Treckern über eine Fläche mit Sand, Feld und Straßen fahren. Die Tischfläche ist in praktischer Kinderstehhöhe angebracht.

Die großen Trecker kosten 3€ für 10 Minuten, mit den kleinen Treckern kann man sogar 20 Minuten fahren für diesen Preis. Es können im Wechsel  kostenlos  verschiedene Anhänger angehängt werden. Lysander hat Lust zweimal 20 Minuten zu fahren, so kann Mama sich auf die Bank an der Seite setzen, mit dem einen oder anderen Bekannten quatschen und einen Milchkaffee genießen. Der Überblick ist super, die Kleine kann immer im Kreis drum herum laufen oder sortiert erfolgreich das Siku-Verkaufsregal um. Eine Fahrfläche mit Treckern draußen ist ebenfalls  vorhanden, aber im Winter hat wohl kein Kind Interesse daran.

Die Atmosphäre insgesamt ist sehr lebhaft, aber nie laut oder anstrengend. Die Kinder sind alle beschäftigt und in das Spiel vertieft. Als Fazit lässt sich sagen, dass die Farmworld eine tolle Mischung zwischen Spiel, Technik, Wissenschaft und visuellen Eindrücken ist. Der Ausflug in die Welt der  Landwirtschaft war einfach ein rundum gelungener Nachmittag und ist für das Alter zwischen ungefähr 3 und  14 Jahren absolut zu empfehlen. Und auch etwas für den kleinen Geldbeutel. Und auf jeden Fall etwas für den großen Spaß!

Bis zum nächsten Lieblingsinseltipp mit den Countrykindern grüßt Euch herzlich Eure Conny!

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